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Hier nun der erste Beitrag in einer Reihe, inspiriert von Obelix "Die spinnen die Chinesen". In der ich alles beleuchten werde, was hier eigenartig ist. Und hier gleich der erste Schwall.
Und ich verspreche hiermit, ihr werdet einige dieser Punkte für Witze und Übertreibungen halten. Das sind sie aber nicht!
Toiletten
Sind nicht dafür gemacht, Klopapier zu verarbeiten, dafür gibt es einen Mülleimer neben den Klos. Momentan spüle ich mein Papier noch mehrmals täglich mit das Klo runter, aber da werde ich mich wohl noch mit am ehesten dran gewöhnen können.
Heizen
HangZhou liegt südlich der "Heizungsgrenze". Das heißt, es gibt hier keine Heizungen. And I shit you not! Leute laufen hier auch im Haus mit Jacke rum, denn bei 3°C draußen ohne Heizung, was sollst du sonst machen? Viel interessanter ist, dass es sehr wohl neuere Gebäude mit Klimaanlage und Isolation gibt, in denen es warm wird. Aber dann macht man halt das Fenster auf, geht ja nicht, dass man drinnen ohne Jacke rumlaufen kann. Und so heizt die Klimaanlage fröhlich aus dem Fenster raus.
Fenster
Habe ich bis jetzt nur in einer Variante gesehen. Zum auf und zu schieben. Sie scheinen mir weder richtig dicht noch Lärm abschirmend. Immerhin schließen die in meinem Zimmer, im Hotel die erste Nacht blieb einfach immer ein Schlitz offen.
Betten
Meine Thesen zu Betten ist ja, dass die Chinesen sie nur bauen, weil der Nackte Fußboden ihnen zu weich wäre. (Okay das ist eine Hyperbel) Betten hier sind etwa so weich wie Isomatten.
Essen
Chinesen essen dreimal am Tag warm und zu Abend spätestens um 19Uhr. Ich mag das Essen ja gerne, aber so eine Scheibe Brot am Morgen ist auch was Feines.
Und mehr
Das war nicht mal die Hälfte meiner Liste, aber es soll ja auch eine Reihe werden. Und ich war erst zwei Tage hier :D
Author
I am a JavaScript and GenAI Enthusiast; developer for the fun of it! Here I write about webdev, technology, personal thoughts and anything I finds interesting.
Eineinhalb Monate scheint mal wieder eine gute Zeit für einen "Schon X Zeit in China" Eintrag und eine Begutachtung der allgemeinen Lage.
Ich habe definitiv ein Lieblings Café zum schreiben meines Blogs gefunden. Tatsächlich scheinen Einträge nur zu entstehen, wenn ich mich mal ein paar Stunden ins Beans setze. Ein extrem kleines Café, mit einer Atmosphäre wie der Engel, nur deutlich internationaler. In einer Reihe von Cafés gelegen, die sich alle an internationale Studierende wenden, trifft man hier Menschen aus aller Welt. Die meisten lernen Chinesisch, aber auch ohne die Sprache zu beherrschen kann ich hier eine heiße Schokolade oder einen Tee bestellen. dafür gibt es eine Karte auf einem Tablet, in Chinesisch und English, mit Bildern. Dazu diese urige Atmosphäre eines kleinen Ladens und einfach jeder Zentimeter der Wand schreit nach Internationalität und Gemütlichkeit. Der Perfekte Ort, meine Erlebnisse hier niederzuschreiben.
Das wirklich interessante daran, in einem fremden Land und einer anderen Kultur zu sein sind nicht die großen Momente, wie jeder Tourist sie erleben kann, sondern sind die kleinen, die einfachen Abenteuer des Alltags. Jene Dinge, die einem täglich passieren, Probleme die man auch in der Heimat hat, hier aber anders lösen muss. Jene Unterschiede, die nach zwei Wochen schon nicht mehr auffallen, da sie durch ihre Alltäglichkeit völlig normal erscheinen.