Ein Baum und seine Abenteuer



Kleine Dinge

Es sind die kleinen Dinge, die das Leben und meinen Blog am Laufen halten.

Langes Wochenende

Tag der Arbeit war wieder ein dreitägiges Wochenende. Da das schließlich jeder weiß, gibt es keinen Grund, dass dem Ausländer zu erzählen, der weiß das schließlich. Und so erfuhr ich dann doch drei Tage vorher von meinem Glück.

Also schnell alle Leute anschreiben, die ich so kenne und noch ein Programm auf die Beine stellen, die Zeit will schließlich genutzt werden. War auch erfolgreich. Samstag erstmal einen Filmabend, chinesische Filme mit englischen Untertiteln. Zuerst einen Animationsfilm, der was die Animationen angeht sehr modern daher kommt, allerdings Texturen, wie ein matschiges Videospiel hat. Aber eine Lustige Geschichte um einen Affenkönig, der von einem Kind genervt wird, bis sie schließlich das Böse besiegen.

Dann eine Komödie, denke aus diesem Jahr. Äußerst unterhaltsam, auch wenn die Chinesen einen großen Teil ihres Humors aus der Tatsache zu ziehen scheinen, dass Leuten auf die Hand getreten, oder unfreiwillig Sachen in den Mund geschoben werden. Während ich mich also über den Witz mit dem Rotz im Mund des anderen ekele, krümmt sich neben mir die Chinesin vor Lachen. Schön zu wissen, dass es auch hier ruhige Abende mit Filmen geben kann.

Dann endlich mal auf den Hügel neben dem Campus wandern. Dazu ist nicht viel mehr zu sagen, Bild:

Blick über das Gebiet um den Campus.
Blick über das Gebiet um den Campus.

Und den letzten Tag noch Chinesisch lernen, muss auch mal wieder sein, mach ich viel zu wenig, ist immer noch schlecht, komm ich auch ohne aus.

Spazieren gehen

Habe ich schon erwähnt, dass die Leidenschaft zum spazieren gehen die Deutschen und Chinesen verbindet? Sie tut es nämlich. So gehen meine Kollegen an den meisten Tagen nach dem Mittagessen mit mir spazieren, mindestens einmal um den Block. Wir haben halt keinen Berg nebenan, sonst würden wir den bestimmt täglich besteigen. Dabei werden mir dann die Wörter für Mülleimer, Baum oder Auto beigebracht, halt alles worauf man grad so zeigen kann.

Und wer einmal des nachts, oder zumindest nach dem Abendessen, in der Stadt spazieren geht, der wird verstehen, wie all diese kleinen Buden in den Seitenstraßen überleben. Denn obwohl die Touristen hier nie vorbei kommen und sie tagsüber wie ausgestorben sind, so strömen am Abend herrschaaren von Chinesen auf ihren Spaziergängen hindurch.

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