Ein Baum macht Urlaub
Da war ich also mal (wieder) in Österreich. Das erste was mir auffällt ist die Art sich zu grüßen. Während der Norddeutsche sich mit einem kurzen und knappen, jedoch freundlichem, “moin”, “hi” oder einem Kopfnicken begrüßt, sagt man im Süden eher “Servus”, “grütz euch” und “Grüß Gott”, stets mit einer Intonierung, als würde nun ein episches Gedicht über mindestens 16 Verse folgen.
Hat man sich an diesen Überschwang an Worten gewöhnt fällt als nächstes die Landschaft auf, im Sogenannten “Hochgebirge” gehen norddeutsche Berge mit ihren bis zu 40M Höhe kaum als leichte Erhöhung durch. Da krakselt man schon mal 500M hoch und runter und dehnt so die mit vier Stunden angesetzte Wanderung auf acht aus.
Nach einer tag langen Wanderung freue ich mich um so mehr aufs Essen und stelle als erstes fest, das Schnitzel und Wien aus Österreich kommen. Nach dem ich also mein Hähnchen gegessen hab fällt mir anschließend noch auf, dass eine der besten Pizzerien Deutschlands in Österreich liegt.
Wie es sich gehört verbrachte ich also die Tage mit wandern, einer ziemlich geilen Sommerrodelbahn, ein paar Ruinen der Römer und kann euch sagen: ein Gletscher sieht aus der Nähe auch nicht spannender aus.